Das Wort Düne lässt uns normalerweise an unwirtliche Gegenden, Wüstenwinde und Karawanen denken. Aber Sanddünen entlang den Küstenlandschaften Europas sind alles andere als lebensfeindlich. Die sandigen Hügel, die die toskanische Küste säumen sind wichtiger Lebensraum für die lokale Fauna und Flora, und schützen das Hinterland vor Überschwemmungen und heftigen Winden.
Die Dünen werden über Jahrzehnte aufgetragen: Gezeiten und Strömungen bringen den Sand zu Land, der dann von Winden landeinwärts getragen wird. Auf den ersten Blick karg erscheinend sind die Stranddünen durchzogen mit einem dichten Netzwerk von Wurzeln, die die aufgehäuften Sandberge vor dem verwehen bewahren. Widerstandskräftige Gräser (die an andern Orten als Unkraut gelten) besiedeln die Dünen am schnellsten, Strohblumen und Stranddisteln folgen und schaffen den Raum für weitere Pflanzengattungen. Im Sommer findet man auf den Dünen unseres Campingplatzes sogar Exemplare der geschützten und leider in Italien immer rarer werdenden Strandlilie aus der Amaryllis - Familie (Pancratium maritimum).
In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts sind im Mittelmeerraum viele dieser Dünenlandschaften dem aufblühenden Tourismus zum Opfer gefallen. Der Schutz der noch intakt bestehenden Küstengebiete wird umso dringlicher, wenn man sich die Bausünden der 60er, 70er und 80er Jahre vor Augen führt.
Die benachbarte WWF OASE des Burano Sees organisiert Führungen und Informationsabende zu der Fauna und Flora der Mittelmeerdünen.
Um die Dünenlandschaft nicht zu gefährden benutzen sie bitte während ihren Ferien bei uns die vorgeformten Wege auf dem Camping und während Strandspaziergängen die pflanzenfreien Pfade und Bereiche in den Dünen.
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